Fußball-Bundesligist hertha BSC Berlin hat mit mehr Mühe als erwartet die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht. Der Hauptstadt-Club gewann beim Viertligisten Eintracht Trier 3:1 (1:1), präsentierte sich aber eine Woche vor dem Start in die neue Bundesliga-Saison noch unter Form.
Ebenfalls eine Runde weiter ist der Zweitliga-Aufsteiger FSV Frankfurt, der gegen den Ligakonkurrenten VfL Osnabrück mit 2:0 (0:0) gewann. Auch Drittligist Offenbacher Kickers ist in die nächste Runde des Pokals eingezogen. Offenbach konnte sich überraschend mit 1:0 (1:0) gegen den Zweitligisten Greuther Fürth durchsetzen. Die Partien Preußen Münster gegen VfL Bochum und Erzgebirge Aue gegen FC St. Pauli (beide 0:0) gingen in die Verlängerung. Die Partie zwischen der SpVgg Unterhaching und dem SC Freiburg wurde wegen eines Unwetters für mehr als eine Stunde unterbrochen, dann aber doch noch fortgeführt.
Die Hertha, die in den letzten sechs Jahren vier Mal gegen unterklassige Gegner ausgeschieden war, mühte sich auch beim Regionalligisten aus Trier ab. Die Gäste gingen früh durch einen Treffer von Marko Pantelic in Führung (8.), doch Kevin Lacroix konnte bereits in der 26. Minute ausgleichen. In den zweiten 45 Minuten waren es Fabian Lustenberger (60.) und Patrick Ebert (81.), die doch noch für einen standesgemäßen Erfolg von Hertha BSC sorgten.
Im Duell zweier Zweitligisten setzte sich der FSV Frankfurt mit 2:0 (0:0) gegen den VfL Osnabrück durch. David Ulm (51.) und Dennis Hillebrand (67.) erzielten die Treffer für die Hessen. Bei den Osnabrückern sah Matthias Heidrich (59.) die Gelb-Rote Karte.
Rund drei Monate nach dem bitteren Abstieg aus der 2. Liga feierten die Offenbacher Kickers wieder ein Erfolgserlebnis. Der neue OFC-Hoffnungsträger Benjamin Baier erzielte gegen Fürth bereits in der 13. Minute den Siegtreffer für den Drittligisten.
Der 1. FC Köln hatte zuvor im Schongang die zweite Runde erreicht. Beim Fünftligisten SV Niederauerbach siegte der Bundesligaaufsteiger mit 5:1 (3:1).