FC Bayerns Angreifer Toni kämpft um Stammplatz

Fußball-Weltmeister Luca Toni will sich beim deutsche Rekordmeister FC Bayern München nicht mit der Rolle des Edelreservisten abgeben. In einem Zeizungs-Interview betonte der Italiener: “In 15 Jahren gehörte ich nie zu den Ersatzspielern. Und ich sehe mich auch jetzt nicht auf der Bank.”

Auch befasst er sich derzeit nicht damit, die Münchner vielleicht in der Winterpause zu verlassen. “Ich denke nur daran, zu beweisen, dass ich auf meinen Platz gehöre“, so Toni kämpferisch in der “La Gazzetta dello Sport”. Er sei hochmotiviert: “Ich weiß, dass ich Treffer erzielen kann wie eh und je. Die Tore werden für sich sprechen.”

Die Kritik an seinen jüngsten Leistungen hält der Italiener für überzogen: “Fünf bis sechs Jahre lang habe ich mehr Tore gemacht als alle anderen und in der vergangenen Saison war ich Bayerns bester Torjäger. Aber wenn ich eine Zeit lang nur eine durchschnittliche Quote auf dem Niveau der anderen erziele, werde ich zum Problemfall und kritisiert. Das erscheint mir nicht richtig“, meinte Toni.

Auch wenn ihn in Italien nach dem peinlichen Auftritt der Squadra Azzurra beim Confederations Cup in Südafrika die Rolle des Sündenbocks aufgedrückt wurde, sieht er seinen Platz in der National-Elf nicht in Gefahr. “Ich fühle mich nirgendwo ausgeschlossen“, sagte der Goalgetter zu den Spekulationen, dass Nationalcoach Marcello Lippi künftig ohne ihn plane.